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   OLG München, 24.04.2017 - 25 U 843/17   

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OLG München, 24.04.2017 - 25 U 843/17 (https://dejure.org/2017,59079)
OLG München, Entscheidung vom 24.04.2017 - 25 U 843/17 (https://dejure.org/2017,59079)
OLG München, Entscheidung vom 24. April 2017 - 25 U 843/17 (https://dejure.org/2017,59079)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Schadensersatzanspruch wegen Zusammenbruchs der Stützmauer durch Erdrutsch und Überschwemmung

  • rewis.io

    Schadensersatz wegen Zusammenbruchs der Stützmauer

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 522 Abs. 2
    Berufung; Erdrutsch; Erdrutschung; Grundstück; Haftpflichtrecht; Schaden; Versicherungsfall; Überschwemmung; Stützmauer; Zusammenbruch; Überflutung

  • rechtsportal.de

    VVG § 1 ; BEW 2008 Nr. 3.1
    Begriff des Erdrutsches und der Überschwemmung in der Elementarschadenversicherung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BeckRS 2017, 145362
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (8)

  • OLG Bamberg, 30.04.2015 - 1 U 87/14

    Versicherungsfall Überschwemmung und Rückstau in der Elementarschadenversicherung

    Auszug aus OLG München, 24.04.2017 - 25 U 843/17
    Eine Überflutung eines Grundstücks setzt nach allgemeinem Verständnis voraus, dass sich erhebliche Mengen Wasser auf der Grundstücksoberfläche angesammelt haben; eine nur punktuelle Wasseransammlung beispielsweise in Lichtschächten, einem Kellerniedergang oder Ähnlichem oder auch in Pfützen genügt nicht (vgl. BGH, Urteil vom 20.4.2005 - Az. IV ZR 252/03, NZM 2005, 798; OLG Karlsruhe, Urteil vom 20.09.2011 - Az. 12 U 92/11; OLG Bamberg, Urteil vom 30.04.2015 - Az. 1 U 87/14; LG Kiel, Beschluss vom 24.04.2008, Az. 10 S 40/07).

    Damit genügt es für die Annahme einer Überschwemmung nicht, wenn nur der Erdboden bis zur Sättigungsgrenze mit Wasser angereichert ist (OLG Hamm, Beschluss vom 28.09.2005 - Az. 20 U 103/05; OLG Bamberg, Urteil vom 30.04.2015 -Az. 1 U 87/14) Bei einem Hanggrundstück liegt nur dann eine Überschwemmung vor, wenn erhebliche Wassermengen sturzbachartig über das Grundstück fließen (vgl. BGH, Urteil vom 26.04.2006 - Az. IV ZR 154/05 zu § 12 AKB).

  • BGH, 08.04.1970 - IV ZR 26/69

    Erdrutschung - Erdreich

    Auszug aus OLG München, 24.04.2017 - 25 U 843/17
    Zutreffend zitiert der Kläger zwar den Bundesgerichtshof dahingehend, dass eine Erdrutschung auch dann vorliegt, wenn sich das Erdreich unter Tage aus dem natürlichen Zusammenhang mit seiner Umgebung löst und in Bewegung übergeht (BGH, Urteil vom 08. April 1970 - Az. IV ZR 26/69); allerdings ist nicht jede (unterirdische) Erdbewegung ein Erdrutsch; erforderlich ist vielmehr ein Wegrutschen, also die Bewegung des Erdreichs über eine gewisse deutlich wahrnehmbare Distanz.

    Diese Erdrutschung hat dann alle weiteren Schäden ausgelöst (BGH, Urteil vom 08. April 1970 - Az. IV ZR 26/69).

  • BGH, 20.04.2005 - IV ZR 252/03

    Begriff der Überschwemmung in der Gebäudeversicherung

    Auszug aus OLG München, 24.04.2017 - 25 U 843/17
    Eine Überflutung eines Grundstücks setzt nach allgemeinem Verständnis voraus, dass sich erhebliche Mengen Wasser auf der Grundstücksoberfläche angesammelt haben; eine nur punktuelle Wasseransammlung beispielsweise in Lichtschächten, einem Kellerniedergang oder Ähnlichem oder auch in Pfützen genügt nicht (vgl. BGH, Urteil vom 20.4.2005 - Az. IV ZR 252/03, NZM 2005, 798; OLG Karlsruhe, Urteil vom 20.09.2011 - Az. 12 U 92/11; OLG Bamberg, Urteil vom 30.04.2015 - Az. 1 U 87/14; LG Kiel, Beschluss vom 24.04.2008, Az. 10 S 40/07).
  • BGH, 26.04.2006 - IV ZR 154/05

    Begriff der Überschwemmung

    Auszug aus OLG München, 24.04.2017 - 25 U 843/17
    Damit genügt es für die Annahme einer Überschwemmung nicht, wenn nur der Erdboden bis zur Sättigungsgrenze mit Wasser angereichert ist (OLG Hamm, Beschluss vom 28.09.2005 - Az. 20 U 103/05; OLG Bamberg, Urteil vom 30.04.2015 -Az. 1 U 87/14) Bei einem Hanggrundstück liegt nur dann eine Überschwemmung vor, wenn erhebliche Wassermengen sturzbachartig über das Grundstück fließen (vgl. BGH, Urteil vom 26.04.2006 - Az. IV ZR 154/05 zu § 12 AKB).
  • OLG Karlsruhe, 20.09.2011 - 12 U 92/11

    Wohngebäudeversicherungsvertrag: Niederschlagswasser in einem Lichtschacht als

    Auszug aus OLG München, 24.04.2017 - 25 U 843/17
    Eine Überflutung eines Grundstücks setzt nach allgemeinem Verständnis voraus, dass sich erhebliche Mengen Wasser auf der Grundstücksoberfläche angesammelt haben; eine nur punktuelle Wasseransammlung beispielsweise in Lichtschächten, einem Kellerniedergang oder Ähnlichem oder auch in Pfützen genügt nicht (vgl. BGH, Urteil vom 20.4.2005 - Az. IV ZR 252/03, NZM 2005, 798; OLG Karlsruhe, Urteil vom 20.09.2011 - Az. 12 U 92/11; OLG Bamberg, Urteil vom 30.04.2015 - Az. 1 U 87/14; LG Kiel, Beschluss vom 24.04.2008, Az. 10 S 40/07).
  • OLG Hamm, 28.09.2005 - 20 U 103/05

    Neues Vorbringen in der Berufung - Überschwemmung des Grundstücks

    Auszug aus OLG München, 24.04.2017 - 25 U 843/17
    Damit genügt es für die Annahme einer Überschwemmung nicht, wenn nur der Erdboden bis zur Sättigungsgrenze mit Wasser angereichert ist (OLG Hamm, Beschluss vom 28.09.2005 - Az. 20 U 103/05; OLG Bamberg, Urteil vom 30.04.2015 -Az. 1 U 87/14) Bei einem Hanggrundstück liegt nur dann eine Überschwemmung vor, wenn erhebliche Wassermengen sturzbachartig über das Grundstück fließen (vgl. BGH, Urteil vom 26.04.2006 - Az. IV ZR 154/05 zu § 12 AKB).
  • LG Kiel, 24.04.2008 - 10 S 40/07
    Auszug aus OLG München, 24.04.2017 - 25 U 843/17
    Eine Überflutung eines Grundstücks setzt nach allgemeinem Verständnis voraus, dass sich erhebliche Mengen Wasser auf der Grundstücksoberfläche angesammelt haben; eine nur punktuelle Wasseransammlung beispielsweise in Lichtschächten, einem Kellerniedergang oder Ähnlichem oder auch in Pfützen genügt nicht (vgl. BGH, Urteil vom 20.4.2005 - Az. IV ZR 252/03, NZM 2005, 798; OLG Karlsruhe, Urteil vom 20.09.2011 - Az. 12 U 92/11; OLG Bamberg, Urteil vom 30.04.2015 - Az. 1 U 87/14; LG Kiel, Beschluss vom 24.04.2008, Az. 10 S 40/07).
  • OLG Düsseldorf, 12.07.1966 - 4 U 168/65
    Auszug aus OLG München, 24.04.2017 - 25 U 843/17
    Wenn ein auf diese Weise seines Zusammenhalts mit dem Bau verlustig gegangenes Mauerwerk mit dem Erdreich absackt, liegt nicht ein durch Erdrutsche oder Grundstückssenkung entstandener Schaden vor (OLG Düsseldorf, Urteil vom 12.07.1966 -Az. 4 U 168/65, VersR 1968, 161, so auch Wussow, VersR 2008, 1292).
  • BGH, 09.11.2022 - IV ZR 62/22

    Versicherungsschutz in der Wohngebäudeversicherung: Begriff des Erdrutsches

    Allerdings ist in Rechtsprechung und Literatur streitig, ob in einer Elementarschadenversicherung bei einer Klauselfassung wie der vorliegenden die versicherte Gefahr "Erdrutsch" ein in einer solchen Geschwindigkeit ablaufendes Ereignis voraussetzt, dass die Bewegung des Erdreichs sinnlich wahrnehmbar ist (so OLG München, Beschluss vom 24. April 2017 - 25 U 843/17, BeckRS 2017, 145362 Rn. 3 f.; LG Tübingen r+s 2017, 351 Rn. 28; MünchKomm-VVG/Günther, 2. Aufl. 230. Elementarschadenversicherung Rn. 77a; ders., FD-VersR 2020, 434135; ders., FD-VersR 2021, 437881; Wussow, VersR 2008, 1292, 1297; vgl. auch zu einer abweichenden Klauselfassung von Rintelen in Martin/Reusch/Schimikowski/Wandt, Sachversicherung 4. Aufl. § 8 Rn. 120; zur Erdsenkung siehe OLG Nürnberg r+s 2007, 329), oder auch dann vorliegt, wenn sich Bodenbestandteile über einen länger andauernden Zeitraum unmerklich verlagern, mithin das Leistungsversprechen des Versicherers auch allmählich eintretende Schäden umfasst (OLG Koblenz VersR 2015, 67 [juris Rn. 12]; Armbrüster in Prölss/Martin, VVG 31. Aufl. § 4 VGB 2016 - Wert 1914 GNP Rn. 14; HK-VVG/Halbach 4. Aufl. A 6 VHB 2016 (QM) Rn. 14; Hoenicke in Veith/Gräfe/Gebert, Der Versicherungsprozess 4. Aufl. § 4 Rn. 127; von Rintelen in Martin/Reusch/Schimikowski/Wandt, Sachversicherung 4. Aufl. § 8 Rn. 119; Schulz-Merkel, jurisPR-VersR 7/2015 Anm. 4; vgl. auch W. Schneider in MAH-VersR, 5. Aufl. § 9 Rn. 378; zu Erdsenkung bzw. Erdfall siehe LG Detmold r+s 2021, 274 Rn. 23).
  • OLG Bamberg, 27.01.2022 - 1 U 127/21

    Auslegung des Begriffs des Erdrutschs in Wohngebäudeversicherungsbedingungen

    So hat das OLG München in einem Fall, in dem nicht ein naturbedingtes Abgleiten oder Abrutschen von Gesteins- oder Erdmassen zum Zusammenbrauch einer Stützmauer geführt hatte, sondern ihre sehr mangelhafte Dimensionierung und ihre fehlende Eignung, dem (normalen) Erddruck standzuhalten, entschieden, dass es sich nicht um einen versicherten Erdrutsch handele (Beschluss vom 24. April 2017 - 25 U 843/17 -, juris).
  • LG Bayreuth, 16.07.2019 - 21 O 12/19

    Starkwetterereignis, Überschwemmung, Rückstau

    Allerdings erfordert dies, dass erhebliche Wassermengen sturzbachartig über das Grundstück fließen (vgl. OLG München, Beschluss vom 24.04.2017, 25 U 843/17, juris).
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